In der Schweiz gibt es eine Firma WESA, die 1945 gegründet wurde und Modelleisenbahnen mit 13mm Spurweite herstellte. Die ersten Modelle wurden im Massstab von ca. 1:100 gefertigt und mit Wechsel-strom betrieben, ab 1950 dann mit Gleichstrom. Die WESA-Bahn war sowohl in der Schweiz wie auch
im Ausland sehr beliebt. Grösstenteils wurden Modelle nach Schweizer Vorbild hergestellt.
Die Produktion und der Vertrieb der Modellbahn bei der Firma WESA im bernischen Inkwil dauerte bis 1966 (in den sechziger Jahren nahm das Interesse wegen der neu eingeführten Spurweite N langsam ab und die Produktion wurde eingestellt). Die Firma existiert auch heute noch am gleichen Ort, wie bei der Gründung im Jahre 1945 und stellt Spritzgussteile her (www.wesa.ch).
Die Produktion der Bahn lief aber dann weiter, da die Originalwerkzeuge, Formen und Pläne diverse Male weitergegeben wurden (alle Produzenten aus der Schweiz). Von 1975 bis 1982 war die Produktion bei Hanspeter Baer aus Lenzburg. Er hat in dieser Zeit schnell neue Modelle Zustande gebracht und produziert. Um den Verkauf anzukurbeln hat H. Baer ab April 1975 monatliche Wesa-Nachrichten im A5-Format verschickt und diese fast immer mit Neuheiten versehen.
Heute befindet sich die Produktion bei Bernard Peissard in Balsthal (www.wesa-trains.ch).
Firmen-Logo von WESA
WESA – Modelleisenbahn und Roskopf
Unter der Produktion von H. Baer wurden Güterwagen, beladen mit Militärmodellen von Roskopf hergestellt. In den WESA-Nachrichten wurden die folgenden Wagen vorgestellt:
Artikel- Nummer |
Bezeichnung
|
Im Handel ab: |
282 |
Militärwagen beladen mit 2 Schützenpanzer M 113 (Roskopf Nr. 118) |
Mai 1976 |
283 | Militärwagen beladen mit 2 Spähpanzer AMX (Roskopf Nr. 160) | Juni 1976 |
671 | Militärwagen beladen mit Centurion (Roskopf Nr. 121) | Juli 1976 |
672 | Militärwagen beladen mit Selbstfahrgeschütz M 109 (Roskopf Nr. 23) | Juli 1976 |
673 | Militärwagen beladen mit Panzer 61 (Roskopf Nr. 187) | Oktober 1977 |
Das Chassis der Wagen war jeweils aus Zinkguss.
Die Modelle wurden von Roskopf bezogen. Für das letzte Modell vom Oktober 1977 mit dem Panzer 61 konnte Herr Baer nur noch eine kleine Anzahl des Modells beschaffen, daher war die Auflage dieses Wagens nur sehr begrenzt.
Im Juli 1978 wurde dann noch ein Militärwagen, beladen mit 2 Jeeps von Wiking, unter der Art. Nr. 294 angeboten.
Später gab es noch Güterwagen beladen mit Panzern, die dann nicht mehr aus dem Hause Roskopf stammten.
Aufruf an alle Roskopf-Fans, Sammler und Kenner:
Auf diesen Seiten trage ich alle Informationen über Roskopf zusammen. Vieles steht noch auf meinen unzähligen Unterlagen und hat den Weg auf diese Seiten noch nicht gefunden. Aber viele Einzeldinge, Feinheiten und Details kenne ich auch noch nicht. Einige Angaben und Geschichten über Roskopf kenne ich vom "Hörensagen". Ob hier alles zutrifft, weiss ich leider nicht.
Mein Aufruf im Namen aller Roskopf-Sammler: Haben sie Kenntnisse über Roskopf, die auf diesen Seiten fehlen oder falsch sind, so melden sie mir dies bitte! Nur so können wir gemeinsam die Geschichte von Roskopf dokumentieren und den vielen Sammlern und zukünftigen Sammlern erhalten. Bitte benützen sie das Kontaktformular.
Wichtig:
Auf diesen Seiten ist nicht jedes einzelne Modell aufgeführt. Von vielen Modellen gab es unzählige Varianten, seien es Farbvarianten, Bedruckungsvarianten oder sonstige Varianten. Auch hat Roskopf unzählige Werbe- und Sondermodelle produziert. Diese Modelle alle einzeln aufzuführen, würde "den Rahmen definitiv sprengen". Aber der grösste Teil aller Roskopfmodelle ist auf diesen Seiten zu finden.
In meiner Sammlung befinden sich auch einige Handmuster und Vorserienmodelle. Diese Modelle sind hier ebenfalls nicht alle aufgeführt.
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